Die
KPÖ ist PRO-EU, wollen aber eine andere EU.
Betont EU-kritisch ist die Grazer KPÖ.
KPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl 2024
ist Günther Hopfgartner.
Hopfgartner will eine aktive Neutralitäts-
politik. er will einen Waffenstillstand in der Ukraine erreichen.
Hopfgartner will die UNO zur Lösung des
Ukraine-Problems heranziehen.
Russland sei der Aggressor. Die EU sei KEIN Kriegstreiber.
Er will, dass die Gläubiger der Ukraine
die Schulden erlassen.
Hopfgartner sieht sich als großen Kämpfer
gegen den Neoliberalismus.
Der entscheidende Punkt ist, dass die Daseinsvorsorge
- Wohnen, Bildung, Pflege, Gesundheit - dem Markt entzogen werden muss,
so Hofgartner. Wohnraum aus der privaten Hand soll in die öffentliche
Hand zurückgeführt werden. Er will große Immobilienkonzerne
enteignen.
Die KPÖ will eine soziale Gerechtigkeit
(d.h. Umverteilung), statt eine Leitungsgerechtigkeit.
"Jedem Haushalt soll der Grundbedarf an Strom
und Wärme kostenfrei bereitgestellt werden." Qu. tkp.at
Hopfgartner will die EU als Sozialunion, statt
einen Militärunion. Qu. ORF-Pressestunde vom 26. Mai 2024
Es muss ein unmissverständliches Asylrecht
für Deserteure und -innen geben. Das Asylrecht muss außer Frage
gestellt werden.
Die KPÖ hat derzeit noch keine Meinung zum
WHO-Pandemievertrag.
Eigendefintion:
Als Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) sind wir die
größte Partei links der Sozialdemokratie und damit die Alternative
zur etablierten Politik. Wir wollen einen grundlegenden Kurswechsel in
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Daher wollen wir Menschen ermutigen,
mit uns gemeinsam aktiv zu werden.
Qu.: www.kpoe.at/wer-wir-sind/
Wozu Marxismus?
Die Beschäftigung mit Marx dient nicht der Identitätsfindung,
sondern besitzt nach wie vor eine erklärende Kraft für unsere
Gesellschaft und wie wir sie verändern können.
Qu.: www.kpoe.at/wozu-marxismus/
Motto: Löhne rauf - Preise runter.
2019 erreichte die KPÖ bei der EU-Wahl in Österreich 0,8%.
Was sagen sie zum BREXIT:
Anastasiou: "Ich glaube es gibt keinen vernünftigen
Linken, der den BREXIT in dieser Form befürwortet."
Wären Sie dafür, dass die Türkei der EU beitritt?
Anastasiou: "Jetzt unter dieser Regierung nein".
EU-Osterweiterung?
Anastasiou: "Das große Problem ist die
Demokratisierung."
Vereingte Staaten von Europa?
Anastasiou: "Finde ich eine sehr, sehr gute
Vorstellung".
Soll die EU wirklich jeden, der nach Europa kommen will, aufnehmen?
Anastasiou: "Ja. Also ich sage Ihnen folgenden.
Das erste was wir bekämpfen müssen, sind die Fluchtursachen.
Der Krieg in Syrien ist beendet, oder auch nicht."
Ja, aber Sie lehnen ja auch FRONTEX ab.
Anastasiou: "Ich lehne die Art und Weise, wie
FRONTEX aufgestellt ist ab. Man darf nicht push-backs machen. Die sind
menschenrechtswidrig."
Migation beschleunigt ja auch den Rechtsruck in Europa.
Anastasiou: "Das stimmt nicht. Ich schau die
Wahlergebnisse in Griechenland an, das ist ein Erstankunftsland, und da
sind die Linken an der Macht und nicht die Rechtspopulisten."
Wieviel Menschen kann Europa aufnehmen?
Anastasiou: "Die Obergrenze war auch schon eine
Frechheit, weil eigentlich steht es jedem Menschen zu, der Asyl sucht Asyl
anzusuchen".
Braucht es ein österreichisches Bundesheer?
Anastasiou: "Nein. Ich bin auch gegen
privaten Waffenbesitz. Ich bin gegen eine Armee. Ich finde die Neutralität
ist eine der besten Ideen, die Österreich je auf die Welt gebracht
hat und das soll so bleiben. ... Die Richtung heißt Abrüstung.
... Wer ist der Feind und von wem werden wir bedroht?".
Verstaatlichungen? Enteignungen?
Anastasiou: "Wir werden über Enteignungen,
Vergesellschaftung reden müssen, wenn es zum Beispiel über Energie
geht, wir werden darüber reden müssen. ... Die Vermögenssteuer
muss in Österreich auf jeden Fall eingeführt werden."
Pressemeldungen:
30.11.2018: Warum die EU nicht zu retten und ein Austritt keine Lösung
ist
Die EU sei im Korsett neoliberaler Verträge gefangen, die systematisch
Konzerninteressen Vorrang vor sozialen Standards, Menschenrechten und Umweltschutz
geben, so Lisa Mittendrein im Interview mit kontext-tv. Eine sozial-ökologische
Reform der Union sei faktisch unmöglich. Auf der anderen Seite biete
ein Ausstieg aus EU oder Euro in den
meisten Fällen keine Lösung. Um diesem Dilemma zu entrinnen,
brauche es strategischen Ungehorsam, um öffentliche Interessen durchzusetzen,
auch wenn sie mit EU-Recht in Konflikt geraten. ...
=> kommunisten.de
vom 30.11.2018
26.11.2018: Varoufakis und Wandel am Sprung ins Europaparlament
Daniela Platsch (Wandel) kandidiert auf Listenplatz 2 von Diem25 in
Deutschland
Gestern hat die Mitgliederversammlung von „Demokratie in Europa“ (der
deutsche Wahlflügel von Diem25) in Berlin die Liste für den Antritt
zur EU-Wahl 2019 beschlossen. Auf Listenplatz eins kandidiert Yanis Varoufakis,
der ehemalige Finanzminister von Griechenland und Gründer von Diem25.
Auf Platz zwei mit über 1.000 Stimmen folgt Daniela Platsch, politische
Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied der österreichischen
Partei Wandel.
„Ich bin in Österreich geboren, in Deutschland aufgewachsen und
wurde von meiner slowakischen Mutter zur Europäerin erzogen. Wenn
unsere Generation eine gemeinsame Aufgabe hat, heißt sie Demokratie
in Europa. Sie heißt: Ein Mensch. Eine Stimme,“ so Daniela Platsch
zu ihrer Kandidatur in Deutschland. ... Warum die Europawahl und Deutschland
so wichtig sind, erklärt Varoufakis: "Das Europäische Parlament
ist das einzige Parlament in der Geschichte der Menschheit, das kein Recht
zur Gesetzgebung hat. Das muss man einmal so sagen. Und dann erkennt man
das Ausmaß der Farce. Wir müssen weg von den nationalen Ansätzen
zur Lösung unserer Probleme."In Deutschland gibt es im, Gegensatz
zu Österreich, keine Hürde und in Kombination mit dem starken
Programm von Diem25 und Yanis Varoufakis an der Spitze, sind mehrere Mandate
möglich.
Qu.: Presseaussendung vom 26.11.2018, Fayad Mulla, 0664 975 6200
Anm. Red.: "Der Wandel" ist
zwar Teil der Organistaion "European Left" kandidiert aber bei dieser EU-Wahl
offenbar nicht in Österreich, sondern in Deutschland.
27.9.2018: "The Party of the European Left vows to be “the only
alternative” to the conservatives and “the real alternative” to the far-right,
according to a draft manifesto seen by EURACTIV.com; However, the fragmentation
in the leftist family creates barriers. ... The European Left, which represents
all leftist political leaders, argues that the EU “is still in a deep crisis-economically,
socially and politically”. This resulted in the rise of the far right and
the deep crisis of social democracy across Europe, the party argues.
However, the uprising of radical right movements and the long-lasting
crisis of the social-democrats in Europe is seen by the Left as an opportunity.
..."
=> euroactive.com
vom 27.9.2018