Europawahl
2024 in Österreich: Krisen EU u Ö.,
Parteien,
Kandidaten,
nicht zugelassene
Parteien,
Nichtwähler, Umfragen,
Ergebnisse
NEOS & EU-Europawahl 2024:
Die NEOS wollen die "Vereinigten Staaten von Europa"
und in Zukunft einen NATO-Beitritt.
Brandstätter fordert eine EU-Armee.
Diese ist in erster Linie dazu da, um uns zu verteidigen. (Anm.: und in
zweiter Linie ...). Brandstätter bekennt sich zur Raketenabwehr "Sky-shield".
Der Satz "Die Neutralität schützt uns",
ist falsch. Will die Neutralität neu denken, aber nicht abschaffen.
Die Neutralität kann laut Brandstätter mit einer EU-Armee vereinbar
sein. Das hängt von den Verträgen ab.
Er will eine gemeinsame EU-Außengrenze
(Anm.: ... wohl wissend, dass das nicht funktioniert. Österreich kann
nicht einmal seine eigene Staatsgrenze schützen.)
Es gibt zuwenig Integration von Asylanten und
Flüchtlingen in Österreich. Man hat sich zuwenig um die Menschen
gekümmert.
Ein Teil der NEOS-Nationalräte, z.B. Dr.
Helmut Brandstätter und Klubchefin Mag. Beate Meinl-Reisinger, haben
am 20.1.2022 im Nationalrat
für das Impfpflichtgesetz gestimmt!
Dr. Helmut Brandstätter (69 Jahre)
ist im besten Penionistenalter ("Schick den Opa nach Europa"). Er ist NEOS-Nationalrat
und kandidiert bei der EU-Wahl 2024 als "Zukunftshoffnung". Brandstetter
ist erst im Oktober 2023 NEOS-Parteimitglied geworden.
Dr. Helmut Brandstätter ist Ari-Rath-Preisträger.
Videos:
=> ORF-Pressestunde
vom 21.4.2024 (online bis 9.7.2024)
.
NEOS - Das Neue Europa & EU-Wahl
2019:
Büro: Neustiftgasse 73-75 / 7, 1070 Wien
Telefon: 01 522 5000, Mo-Do: 09-17 Uhr und Fr: 09-16 Uhr
Website: www.neos.eu
E-Mail: kontakt@neos.eu
Parteiprogramm: => NEOS-Programmpunkte
zur EU-Wahl 2019
Parteiobfrau: Mag. Beate Meinl-Reisinger (ex-ÖVP),
seit Ende Juni 2018 NEOS-Obfrau.
Kandidaten: 1. Claudia Gamon, 2. Karin Feldinger, 3. Stefan Windberger,
4. Stefan Zotti
EU-Parlamentsfraktion: ALDE. Spitzenkandidat Guy Verhofstadt.
EU-Wahlziel: Für Beate Meinl-Reisinger ist die kommende EU-Wahl
eine Schicksalswahl. Sie will ein zweites Mandat dazugewinnen. Anderfalls
wird sie vermutlich nicht zurücktreten.
NEOS-Wahlergebnis der EU-Wahl 2019: 8,15% (+0,01%)
Beate Meinl-Reisinger zum Ergebnis auf Twitter: "Bloß: wir
legen zu! Bestes Wahlergebnis in unserer Geschichte!"
Positionen der NEOS zur EU-Wahl 2019:
* mehr EU (meist als "mehr Europa" verschleiert);
* pro EU-Armee und gegen die immerwährende Neutralität Österreichs;
* für die NATO-Partnerschaft Österreichs
* für ein souveränes, vereinigtes und demokratisches Europa;
* für Globalisierung und Freihandelabkommen, wie z.B. CETA;
* Wirtschaftssanktionen gegen Russland (Anm.: Russland ist das
größte Land Europas) verlängern;
* gegen Rassismus / Fremdenfeindlichkeit und für unbegrenzte Zuwanderung
in die EU und nach Österreich;
* gegen Nationalismus (Anm. Red.: Die NEOS sitzen aber gerne im österreichischen
"Nationalrat");
* für eine EU-Bürgerschaft;
* Gegen Populismus, Anti-ÖVP und Anti-FPÖ.
NEOS-Chronologie und Pressemeldungen:
26.5.2019: NEOS freuen sich über das beste bundesweite Wahlergebnis
ihrer Geschichte."
... „Das ist das beste bundesweite Wahlergebnis unserer Geschichte
– sowohl, was die Prozente, als auch die absolute Anzahl der Stimmen betrifft“,
sagt NEOS-Generalsekretär Nick Donig. „Damit gibt es mit NEOS nun
zwei Parteien, die sich heute Abend über ein Plus freuen können!“
..."
Qu.: NEOS-Presseaussendung
Anmerkung: In Wirklichkeit haben bei der EU-Wahl 2019 vier Parteien
dazugewonnen: Die ÖVP +8,4%, EUROPA-Jetzt +1,0%, KPÖ +0,76% und
die NEOS mit +0,01%.
16.05.2019: NEOS sehen Desinformationskampagnen als Bedrohung
der EU-Wahl:
"... Manipulation von Institutionen und politischen Entscheidungsprozessen
durch gezielte Desinformationskampagnen sei eine der größten
Bedrohungen für unsere europäischen Demokratien, warnen die NEOS.
Verstrickungen der Bundesregierung mit der Putin-Partei und mangelhafte
Vorbereitung auf mögliche Desinformationskampagnen oder Cyberanschläge
würden die Sicherheit Österreichs gefährden, wirft Beate
Meinl-Reisinger (NEOS) dabei auf. Russland sei die primäre Quelle
von Desinformation in sozialen Medien und Cyberattacken in Europa und die
Bundesregierung zeige ein "kremlfreundliches Gesicht". ..."
Qu: Presseaussendung der NEOS vom 16.5.2019
PS: Vielleicht sollten die NEOS einmal ihre eigenen
Desinformationskampagnen unter die Lupe nehmen.
15.4.2019: NEOS fordern einen pinken
europäischen Reisepass.
Die NEOS wollen "in 10, 20 oder 30 Jahren
eine europäische Staatsbürgerschaft mit einem europäischen
Pass", sagte Spitzenkandidatin Claudia Gamon bei der heutigen Pressekonferenz.
Laut Claudia Gamon haben die Jungen keine Geduld für dieses "Europa
des Klein-Klein". Sie forderte einmal mehr die "Vereinigten Staaten von
Europa".
29.3.2019: EU-Abgeordnete Angelika Mlinar
kandidiert für slowenische Partei.Die einzige NEOS-Abgeordnete im
EU-Parlament versucht ihren Parlamentssessel (inkl. hohem Abgeordnetengehalt)
dadurch zu retten, indem sie für eine slowenische Partei kandidiert.
Die österreichischen NEOS wollten Mlinar nicht mehr aufstellen.
25.3.2019: Der ehemalige GRÜNE
Bundesgeschäftsführer Luschnik wurde pink.
Robert Luschnik, der nach seinem Ausscheiden aus
der aktiven Politik Ende 2017 zuletzt als Unternehmensberater selbständig
tätig war. Luschnik übernimmt die NEOS-Bundesgeschäftsführung
ab Juli 2019.
Qu. NEOS-Presseaussendung
Anm.: Da sieht man wieder, wie gering
die Überzeugung bei den Abgeordneten zu ihren Parteien ist. Nachdem
die Grünen nach der letzten Nationalratswahl im Jahr 2017 aus dem
Parlament ausschieden sind, verloren alle grüne Nationalräte
ihren Job. Robert Luschnik verlor als verantwortlicher grüner Bundesgeschäftsführer
ebenfalls seinen Job. Sein grünes Parteibuch hat Luschnik bereits
zurückgegeben. Wie jemand inhaltlich von den Grünen zu den neoliberalen
Neos wechseln kann, ist schwer verständlich. Geldmäßig
ist das jedenfalls leicht nachvollziehbar.
10.3.2019: Erste herbe Wahlniederlage für die
NEOS (in der Stadt Salzburg ):
Die NEOS halbierten sich bei der heutigen Gemeinderatswahl
in der Stadt Salzburg von 12,4% (2014) auf 6,0% (2019), was soviel wie
2 statt 5 Mandate und eine schwere Niederlage in der Salzburger Landeshauptstadt
heißt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits
kann man den Wechsel von NEOS- Stadträtin Barbara Unterkofler von
den NEOS zur ÖVP als Ursache sehen, andererseits auch den Wechsel
an der NEOS-Parteispitze von Dr. Matthias Strolz aus Vorarlberg zu Mag.
Beate Meinl-Reisinger aus Wien. Drittens kann man im Wahlergebnis auch
eine Verschiebung der Gewichtung bei den Inhalten ("Rechtsruck") durch
die Wähler sehen, wobei rechts diesmal ÖVP und nicht FPÖ
hieß.
1.3.2019: Guy Verhofstadt: "Let’s create a single
Euro-African economic area.
It would have an enormous potential that remains
untapped: 1.5 billion consumers, 20 trillion in value, able to rival with
China. #ALDEPAC"
Quelle: Twitter-Konto
von Guy Verhofstadt vom 1.3.2019
20.2.2019: NEOS zu Orban-Entgleisung: Absurdes Schauspiel
von ÖVP und FPÖ
"„Die Unterschiede zwischen FPÖ
und ÖVP kann man nur mehr mit der Lupe finden“,
kommentiert Claudia Gamon, NEOS Spitzenkandidatin für die EU-Wahl,
das heutige absurde Schauspiel, das die Regierungsparteien rund um die
nächste antisemitische Hetzkampagne von EVP-Mitglied Viktor Orbán
aufführen. „Othmar Karas will lediglich die Ruhestellung der Mitgliedschaft
von Orbáns Fidesz in der EVP. Von Sebastian Kurz oder Karoline Edtstadler
hört man gleich nichts zu den innakzeptablen Ausritten ihres Parteifreundes
Orbán. Und der Koalitionspartner hat auch kein Problem mit einem
Antisemiten, im Gegenteil, die FPÖ lädt Orban gleich zur Teilnahme
bei der angedachten Fraktion der EU-Skeptiker ein. Das ist untragbar. Ich
verlange eine klare Distanzierung und Verurteilung von antisemitisch konnotierten
Kampagnen, kein Relativieren oder Verschweigen.“ ..."
Quelle: Presseaussendung der NEOS vom 20.2.2019
29.01.2019: Neos: Neutralität soll einer EU-Armee
"nicht im Wege stehen"
ZIB2-Interview mit Claudia Gamon, Spitzenkandidatin
der NEOS, vom Vortag:
"... Auf die Frage, ob sie die Neutralität
als "überholt" einstufe, weil die Teilnahme an einer EU-Armee entgegenstehen
könnte, zögerte Gamon zunächst, antwortete dann auf Nachfrage
aber mit einem "Ja". ... "Wenn man in der Welt bestehen möchte
und auch unsere europäische Art zu leben langfristig absichern möchte,
ist die europäische Armee für uns ein enormes Thema. Und ja,
da wird man schauen müssen, dass dem die Neutralität nicht im
Wege steht." ...
Um die EU entsprechend
zu stärken, solle Brüssel selbst Steuern von den Mitgliedsländern
einheben können. Die Mitgliedsbeiträge der einzelnen Staaten
sollen allerdings um diesen Betrag reduziert werden. Damit wolle man verhindern,
dass bei den EU-Budgetverhandlungen "um jeden Euro gekämpft" werde,
obwohl es um ein "Zukunftsprojekt" gehe. ..."
Quelle: KURIER
vom 29.1.2019
26.01.2019: NEOS kürten Claudia Gamon zur Spitzenkandidatin
für die EU-Wahl.
„Bei einer Mitgliederversammlung in Wien setzte
sich Gamon mit 95,2 Prozent gegen ihren einzigen Konkurrenten Claus Dieter
Volko durch. 35 Interessierte haben sich insgesamt bei den NEOS für
die EU-Wahl beworben. ... Gamon bekam 399 von 419 gültigen Stimmen.
Insgesamt schlug die Vorarlbergerin ihren Mitbewerber in dem mehrstufigen
Vorwahlprozess mit 2,85 von 3 möglichen Gesamtpunkten. Die beiden
waren die einzigen Bewerber für Platz Eins.“
Qu. APA-Presseaussendung; TT vom 26.1.2019
Fragen an die Kandidatin:
Frage: Hallo, wie stehst du zur Doppelstaatsbürgerschaft
(innerhalb und ausserhalb der EU)? Zb. Wenn man im EU-Ausland geboren und
schon lange in Österreich lebt. — Anon
Antwort Gamon: Hallo! Innerhalb der Europäischen
Union sollte die Unionsbürgerschaft auch eine vollständige Staatsbürgerschaft
sein - das würde auch das Doppelstaatsbürgerschaftsthema hier
obsolet machen. Auch sonst steh ich der Frage sehr positiv gegenüber,
der Gedanke dass man nur eine nationale "Identität" hat ist mir fremd.
...
Qu.: NEOS-Vorwahl
zur EU-Wahl 2019
7.12.2018: Harter Polizeieinsatz gegen Schüler
sorgt in Frankreich für Empörung
"Am Donnerstag wurden in der Nähe von Paris
rund 150 Menschen festgenommen - vor allem Schüler. Der französische
Bildungsminister spricht von einem "Klima außergewöhnlicher
Gewalt". ... Seit Montag protestieren in ganz Frankreich Schüler und
Studenten gegen Reformen im Bildungsbereich und blockieren Bildungseinrichtungen.
Die Proteste der Schüler sind diffus, wie die Zeitung "Le Monde" schrieb.
..."
Qu.: Die
Presse vom 7.12.2018
Anm. Red.: NEOS / ALDE werden bei der kommenden
Europawahl mit Emmanuel Macron kooperieren.
24.11.2018: NEOS zu Profil-Bericht: Kurz hat rechtsextremen
Narrativen die Ministerratstür geöffnet.
"Beate Meinl-Reisinger: „Die Expert_innen des
Außenministeriums haben eine klare Stellungnahme abgegeben. Dass
Kurz sie ignoriert, zeigt: Es geht ihm nur um Machterhalt.“ ..."
Qu. NEOS-Presseaussendung vom 24.11.2018
15.11.2018: NEOS zu Strache-SMS: Es geht der Regierung
um Macht und Posten, nicht um Reformen.
"Sepp Schellhorn: „Alle Reformforderungen der
FPÖ sind vergessen, sobald für sie Posten in greifbare Nähe
kommen.“ „SMS-Blindgänger sind bei weitem nicht das einzige, was bei
dieser Regierung schiefgeht“, so NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn
zum verirrten SMS des Vizekanzlers, die einen Machtplan hinsichtlich der
Direktoren-Besetzung in der Österreichischen Nationalbank beinhaltet.
..."
Qu. NEOS-Presseaussendung vom 15.11.2018
13.11.2018: Merkel Rede vor EU-Parlament war visionär.
Angelika Mlinar: „Die deutsche Bundeskanzlerin
hat es völlig richtig beschrieben: die nationalen Alleingänge
einzelner Staaten gefährden die gesamte EU.“
„Solidarität und Toleranz als Seele und
DNA der EU zu bezeichnen - damit bringt Angela Merkel es fast humanistisch
auf den Punkt, was die EU ausmacht“, so NEOS-Europaabgeordnete Angelika
Mlinar zur heutigen Rede der deutschen Kanzlerin im EU-Parlament.
Qu. NEOS-Presseaussendung vom 13.11.2018
10.11.2018: Österreichs Reaktion auf Asselborn
ist letztklassig und eines EU-Vorsitzlandes unwürdig
Claudia Gamon: „Dem Außenminister eines
EU-Landes als ‚bedeutungslos‘ zu bezeichnen, ist unterste Schublade.“
Qu. NEOS-Presseaussendung
vom 10.11.2018
10.11.2018: Macron (ALDE) nannte Trump „meinen guten
Freund“.
"Trump sagte bei dem Treffen, er und Macron seien
„sehr gute Freunde“ in den vergangenen Jahren geworden. „Wir haben viel
gemeinsam.“ Macron nannte Trump „meinen guten Freund“...." Qu.: ORF.at
vom 10.11.2018
9.11.2018: Macrons En-Marche-Bewegung wird ein Bündnis
mit ALDE eingehen.
Emmanuel Macrons Bewegung La République en
Marche will mit den Liberalen in den Europawahlkampf 2019 ziehen."Um es
euch in aller Klarheit zu sagen", sagte Panosyan, "ALDE ist das Herz der
Koalition, die En Marche bauen will." ..." Qu.: Der
Spiegel vom 9.11.2018
23.10.2018: NEOS: EU-Parlament bestätigt NEOS-Kritik
an illegalen Grenzkontrollen:
„Der Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten
des EU-Parlaments bestätigt nun, was wir NEOS schon lange kritisieren:
Die Verlängerung der Grenzkontrollen ist rechtswidrig“, so NEOS-Europasprecherin
Claudia Gamon zum heute beschlossenen Bericht des Ausschusses. „Die Regierung
schränkt die Grundfreiheiten der Bürgerinnen und Bürger,
die größte Errungenschaft des gemeinsamen Europas, ohne rechtliche
Grundlage ein.“ Gamon unterstützt die Forderung des EU-Abgeordneten
nach strengeren Kriterien und die Überprüfung der Grenzkontrollen
der Kommission: „Grenzkontrollen sind eine absolute Notfallmaßnahme
und dürfen nicht für politisches Kleingeld missbraucht werden.
Das erfordert genaue Kriterien. Ich erwarte, dass auch Bundeskanzler Kurz
sich seiner Verantwortung besinnt und die rechtswidrigen Kontrollen einstellt.“
Quelle: Parlamentsklub der NEOS
Hinweis der Red.: Wären die
Grenzkontrollen illegal, dann bräucht man keine "genauren Kriterien".
Falls die Grenzkontrollen tatsächlich illegal sind, dann könnten
die NEOS eine Strafanzeige wegen Amtsmißbrauch bei der Staatsanwaltschaft
einbringen.
19.10.2018: Sondersitzung des Nationalrates zum Thema
österr. Grenzkontrollen.
Auf Antrag der NEOS fand heute eine Sondersitzung
zur Abschaffung von Grenzkontrollen an Österreichs Staatsgrenze statt.
Die NEOS gaben
"zu bedenken, dass aus ihrer Sicht eine der vier Grundfreiheiten
der Europäischen Union, der freie Personenverkehr und damit eine der
augenscheinlichsten Errungenschaften der europäischen Einigung, immer
stärker eingeschränkt wird. Zudem schränke man damit auch
den freien Dienstleistungs- und den freien Warenverkehr aus und nach Österreich
ein." ... "Die Bewegungsfreiheit durch offene Binnengrenzen
sei jedoch eine der Errungenschaften, die die Menschen an der EU schätzen.
Niemand wünsche sich die geschlossenen Grenzen von früher wieder
zurück." ... "Der Innenminister breche jedoch bewusst europäisches
Recht und setze damit den europäischen Raum der Freiheit, der Sicherheit
und des Rechts aufs Spiel." ... ""ÖVP und FPÖ tragen Schritt
für Schritt jene Freiheiten und Rechte ab, die durch jahrzehntelange
Bemühungen der Europäischen Union für die Bürgerinnen
und Bürger erreicht wurden. Sie bauen eine Mauer um Österreich
und schotten uns ab", schreiben die NEOS in der Dringlichen Anfrage , die
sie an Bundeskanzler Sebastian Kurz gerichtet haben." ...
Quelle: Presseaussendung des Pressedienstes der
Parlamentsdirektion vom 19.10.2018.
Hinweis der Red.: Auch vor
dem EU-Beitritt hatte Österreich KEINE geschlossene Grenzen, nicht
einmal in der Zeit des Kalten Krieges. Es fordert auch niemand eine Mauer
rund um Österreich zu bauen.
12.9.2018: NEOS-EU-Abgeordnete Mlinar begrüßt
den Aufruf von Juncker:
"... Weiters begrüßt Mlinar auch das
Abrücken des Einstimmigkeitsprinzip Richtung qualifizierte Mehrheit.
„Politik ist immer ein Kompromiss, durch diese Entscheidung vor allem bei
zentralen politischen Anliegen wie Außen- und Verteidigungspolitik,
sind hier effizientere Ziele zu erreichen.“
„Ich unterstütze Jean-Claude Juncker,
dass die europäische Souveränität global als politischer
Faktor wahrgenommen werden soll und für Werte und Ansprüche im
Sinne des Erbes der europäischen Aufklärungs steht“, so Mlinar
abschließend."
Qu.: 12.09.2018, Presseaussendung
des Parlamentsklubs der NEOS.
8.9.2018: Parteiobfrau Beate Meinl-Reisinger im Ö1-Journal
zu Gast:
* Sie war Assistentin von ÖVP-Delegationsleiter
Othmar Karas im EU-Parlament.
* passend zur kommenden Europawahl sei Europa
ihr Schwerpunktthema und man müsse aufstehen und für ein vereintes
Europa kämpfen.
* will, daß Menschen ein selbstbestimmtes
Leben führen können.
* will eine Steuerautonomie der (Bundes-) Länder,
eine europaweite Digitalsteuer und eine CO2-Steuer.
* schwankt zwischen "Da war ich nicht bei
der ÖVP" und "mußte dann (Erg. bei der ÖVP) beitreten,
als ich bei Christine Marek gearbeitet habe" herum.
* eiert beim Thema Pensionen herum und windet
sich zu sagen, daß die NEOS für eine Anhebung des Pensionsantrittsalters
sind. "Die Leute werden gesünder älter."
* will Dublin-III abschaffen und Verteilungsquoten
für Migranten und Asylanten. "Mit dem Thema wird sehr viel Kleingeld
gemacht, aber ich sehe keine Lösungen".
* meint, sie haben keine Klientel und wären
nur der Vernunft verpflichtet.
* eiert bei der Beantwortung der Frage herum,
ob sie das NEOS-Ziel "Vereinigte Staaten von Europa" im kommenden EU-Wahlkampf
plakatieren würde. Letztendlich: Ja, es sei eine Vision, die sie habe.
* meint, daß die Nationalisten Europa zerstören
wollen (Anm. Red.: Dabei wollen die nichtmals die EU zerstören, sondern
die Unabhängigkeit ihres Staates wieder herstellen.)
1.9.2018: NEOS sind gegen einen rotierenden EU-Ratsvorsitz
"Wie eine Umfrage im Auftrag von ATV ergeben hat,
hält eine Mehrheit der Österreicher_innen den rotierenden EU-Ratsvorsitz
für nicht zeitgemäß. Dies bestätigt die Forderung
von NEOS nach einem Ende des Rotationsprinzips. „Die Regierungen der Mitgliedsstaaten
nutzen ihre halbjährliche Ratspräsidentschaft ausschließlich
für ihre nationalen Wahlkämpfe“, zeigt NEOS-Europasprecherin
Claudia Gamon auf. „Damit die Interessen der Bürgerinnen und Bürger
– und nicht die Befindlichkeiten der jeweiligen Regierungspartei – in der
EU vertreten werden, braucht es statt der rotierenden Ratspräsidentschaft
eine echte zweite Kammer des EU-Parlaments, einen EU-Bundesrat.“..."
Qu.: Presseaussendung der NEOS, OTS0025 vom 1.9.2018
um 12:32
20.8.2018: ORF-Sommergespräch mit NEOS-Parteiobfrau
Beate Meinl-Reisinger
Das ORF-Sommergespräch führten Hans Bürger
und Nadja Bernhard.
ad Thema EU-Armee:
Frage von Nadine Bernhard, ORF: "Unter welchem
Oberbefehl"?
Meinl-Reisinger: "Unter dem Oberbefehl der
EU". (lacht dabei).
Hans Bürger, ORF: "Wie macht denn das
neutrale Österreich bei einem EU-Heer mit?"
Meinl-Reisinger: "Ich glaube, daß man
klar sagen muß, daß Österreich natürlich mit dem
EU-Beitritt die Neutralität dahingehend geändert hat, auch rechtlich,
- es gibt ja auch viele Juristen die das sagen - daß man selbst verständlich
hier auch solidarisch, gemeinsam einsteht für Europa. Und ich glaube,
daß das Österreich auch sehr gut anstehen würde, hier mit
dabei zu sein. Also ich finde es steht nicht mit der Neutralität im
W." (Anm.: war Widerspruch gemeint?)
Hans Bürger, ORF: "Brauchen wir sie noch?"
Meinl-Reisinger: "Wir sind Teil dieses Gemeinsamen."
Hans Bürger, ORF: "Strolz hat gesagt eine
Lebenslüge."
Meinl-Reisinger: "Na ich glaube, da ist ein
bißchen Folklore dabei, weil es ist schon gut das zu haben, grundsätzlich
zu sagen, wir sind neutral. Aber im Bereich in Bezug auf das gemeinsame
Europa, da erwarte ich mir Solidarität, wenn ein europäisches
Land angegriffen wird. Wir sind Teil dieses gemeinsamen Europas. "
Hans Bürger, ORF: "Dann sind auch österreichische
Soldaten dabei."
Meinl-Reisinger: "Ja oder wir können
auch anderwertig einen Beitrag leisten. Wichtig ist, daß man einmal
Schritte setzt, in die richtige Richtung. ... Ich will ein handlungsfähiges
Europa und handlungsfähig heißt, in wesentlichen Fragen mit
einer Stimme sprechen können. Und mit einer Stimme können wir
nicht sprechen, wenn wir in solchen Fragen dieses Einstimmigkeitsprinzip
haben. ..."
Qu.: => youtube-Video
mit Beate-Meinl-Reisinger
ad Integration:
Meinl-Reisinger: "Mir macht die zunehmende
Islamfeindlichkeit Sorgen" (Anm. Red.: Im Gegensatz zu den Rechten,
denen die "Islamisierung" Sorgen macht) .
Meinl-Reisinger: "Wir haben eine Regierung,
die ganz bewußt islamfeindliche Bilder schürt." Meinl-Reisinger
will religionsfreie Räume und dann kann man sich frei entscheiden.
Kein Kopftuch für Kinder unter 14 Jahren, da da Kinder noch nicht
religionsmüdig seien. Meinl-Reisinger: "Und ja mir gefallen - muß
ich sagen - kleine Mädchen in Volksschulen und Kindergärten mit
Kopftuch nicht. Ich halte das für sehr schwierig."
ad Wasserprivatisierung:
Meinl-Reisinger: "Das wollten wir nie. Das
hat damals der politische Gegner konstruiert, ein Stück weit. Das
haben wir nicht im Programm."
(Anm: Naja, es war Angelika Mlinar, NEOS-Spitzenkandidatin
bei der EU-Wahl 2014.)
13.8.2018: NEOS Österreich wollen Alde Romania
aus der ALDE-Allianz ausschließen lassen.
"...Angesichts der Gewalteskalation in Rumänien
fordern die Neos den Ausschluss der mitregierenden Liberalen (Alde Romania)
aus der ALDE-Allianz. "Für mich ist jetzt die Zeit, konkrete Konsequenzen
zu prüfen und schnell darüber zu entscheiden", schrieb Partei-Chefin
Beate Meinl-Reisinger am Montag in einem Brief an den Präsidenten
der Allianz der Liberalen und Demokraten Europas (ALDE), Hans van Baalen.
..."
Qu.: Die
Presse vom 13.8.2018
18.5.2018: EU-Abgeordnete Angelika Mlinar (47 J.)
will nicht mehr für NEOS kandidieren
Die Kärntner Slowenin Mlinar: „Ich bin wahrscheinlich
zu unbequem, zu unabhängig, zu unkontrolliert. Diese Eigenständigkeit
kommt nicht immer gut an. Da haben die NEOS andere Vorstellungen.“
Sie stehe auch nicht mehr als stellvertretende Parteichefin zur Verfügung.
Qu.: ORF.at
vom 18.5.2018
"... Mlinar war die letzte Bundessprecherin
des Liberalen Forums, 2013 ging sie mit Strolz eine Allianz ein und war
an der Gründung der Neos, die offiziell "Neos – Neues Österreich
und Liberales Forum" heißen, beteiligt. Als eigenständige Partei
löste sich das Liberale Forum auf. Die Fusion zwischen Neos und LIF
war eine der Bedingungen für die finanzielle Unterstützung durch
den Industriellen Hans Peter Haselsteiner, der früher selbst Abgeordneter
des Liberalen Forums war. ... Eine Allianz mit dem ÖVP-Abgeordneten
Othmar Karas, der mit seiner eigenen Partei zeitweise über Kreuz ist,
wurde ebenfalls schon diskutiert. ... Mit Matthias Strolz gab es zuletzt
zunehmend Konflikte über die inhaltliche Ausrichtung der Partei. ...Mlinar
ist derzeit noch Präsidentin der Parteiakademie Neos Lab. Ihr Rückzug
aus den Parteigremien der Neos würde dazu führen, die Spuren
des Liberalen Forums weitgehend zu verwischen. ... "
Qu. Der
Standard vom 18.5.2018
"... Ein paar Aussagen von Matthias haben
mir nicht gepasst, vor allem seine radikale Warnung vor dem Islam und einem
anstehenden Bürgerkrieg. ...Es ist nicht so, dass ich bei den Neos
rausgeworfen werde. Es gibt noch ein paar Weggefährten aus dem Liberalen
Forum, die bei den Neos aktiv sind, vor allem in Wien. ... " Mlinar
will nicht mit Othmar Karas undUlrike Lunacek eine eigenständige Plattform
zur kommenden EU-Wahl gründen. Das sei nicht ihr Ziel, da sie loyal
zu ihrer Partei stehe.
Qu. Der
Standard vom 18.5.2018
14.5.2018: Matthias Strolz NEOS: „Europa, red
ma drüber!“
Strolz startet "ehrliche" Diskussion mit falscher,
irreführender Überschrift, denn "Europa" ist nicht die "EU".
Strolz in seinem Politiker-Sprech: „Nennen
wir die Probleme beim Namen, ... wir werden zuhören und eine ehrliche
Diskussion anstoßen“.
Qu. OTS
vom 14.5.2018
27.3.2018: EU-Abgeordnete Angelika Mlinar und ihre
Probleme mit Europa & EU:
Jetzt sitzt Angelika Mlinar (NEOS) seit 4 Jahren
als Abgeordnete im EU-Parlament und weiß immer noch nicht den Unterschied
zwischen "Europa" und "EU":
„Österreich trägt damit dazu bei, dass
sich Europa erneut auseinander dividieren lässt. Die Neutralität
ist dabei kein Argument. Letztlich geht es hier auch um eine klare Demonstration
gegen die lange Liste völkerrechtlicher Verstöße vonseiten
Russlands. Wir müssen hier als Europa klar unsere Grenzen aufzeigen“,
so Mlinar.
Qu: Presseaussendung Parlamentsklub der NEOS,
OTS0083, 27. März 2018, 11:46 Uhr
21.03.2018: NEOS zu Familienbeihilfe: EU-Kommission
zeigt Bundesregierung Grenzen auf
Bestätigt fühlt sich NEOS-Europaabgeordnete
Angelika Mlinar durch die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage der
EU-Kommission zur Indexierung der Familienbeihilfe: „Österreich darf
den Rechtsweg nicht verlassen.“
Der geplanten Schlechterstellung bei der Familienbeihilfe
von EU-Bürger_innen in Österreich hat die EU-Kommission eine
klare Abfuhr erteilt. Dies geht aus einer Anfragebeantwortung hervor, die
NEOS-Europaabgeordnete Angelika Mlinar gemeinsam mit Monika Vana von den
Grünenund
der slowenischen EVP-Abgeordneten Romana Tomc eingebracht hat. „Uns war
allen von Anfang an klar, dass diese Maßnahme gegen geltendes EU-Recht
verstößt,“ so Mlinar. Die vorliegende Beantwortung setzt nun
Wien unter Zugzwang, die geplante Indexierung raschest zurückzunehmen.
„Österreich darf den EU-Rechtsweg nicht verlassen,“ setzt Mlinar fort
und ergänzt: „Es kann nicht sein, dass die Idee der vier Grundfreiheiten
der EU, welche die zentralen Säulen des europäische Projekts
sind, durch populistische Bestandsaufnahmen bzw. Maßnahmen national
konterkariert wird.“
Sie hoffe daher, dass dieser
EU-Kommissionsentscheid die österreichische aber auch andere nationalistisch
agierende Regierungen von populistischen Maßnahmen abschreckt. „Es
zeigt sich einmal mehr, wie wichtig die Europäische Union als politisches
Korrektiv in Zeiten des Populismus und Protektionismus ist“, so Mlinar
abschließend.
Rückfragehinweis: Parlamentsklub der NEOS
23.01.2018: NEOS: Europaweite Wahllisten sind Meilenstein
für europäische Demokratie.
Angelika Mlinar: „Der Verfassungsausschuss des Europäischen
Parlaments bringt europaweite Listen bei nächster EU-Parlamentswahl
auf den Weg“
Heute fielen in Brüssel zwei
wichtige Entscheidungen zur Stärkung der Demokratie: einerseits wurde
die Aufteilung der parlamentarischen Sitze nach dem Ausscheiden Großbritanniens
reduziert. Anstelle der derzeit 751 Abgeordneten werden künftig 705
Abgeordnete auf die 27 EU-Mitgliedstaaten verteilt. Österreich profitiert
dabei von der sogenannten „degressiven Proportionalität“ und bekommt
demzufolge ein Mandat mehr.
Außerdem sprach sich der Verfassungsausschuss
des Europäischen Parlaments für das Aufstellen von europaweiten
Listen bei der nächsten EU-Wahl aus. „Das ist ein großer Tag
für die liberale Demokratie in Europa. Ein Teil der durch das Ausscheiden
Großbritanniens freigewordenen Mandate kann nun für europaweite
Listen Anwendung finden. Eine lange europapolitische Forderung der ALDE
und von NEOS findet nun endlich die Umsetzung,“ so NEOS-Europaabgeordnete
Angelika Mlinar.
Gleichzeitig appelliert Mlinar an
Bundeskanzler Sebastian Kurz und Europaminister Gernot Blümel, die
Entscheidung des EU-Parlaments im EU-Rat zu unterstützen: „Auch wenn
im Verfassungsausschuss die konservativen Parteien gegen dieses Projekt
gestimmt haben, ist es ein wichtiges Zeichen zum Ausbau der liberalen Demokratie
in
der EU.“ Mlinar geht davon aus, dass die Ankündigung von Kurz und
Blümel, die EU weiterentwickeln zu wollen, hier eine erste sichtbare
Anwendung in Form aktiver Unterstützung finden wird. „Das Parlament
ist die gewählte Volksvertretung der EU-Bürgerinnen und -Bürger.
Die europaweiten Listen lassen damit die innenpolitische Seite in den Wahlkämpfen
beiseite und konzentrieren sich in ihrer Politik voll auf das Projekt EU.
Ein echter Meilenstein,“ so Mlinar abschließend.
Presseaussendung: 14:00 | OTS0142 | Parlamentsklub
der NEOS, Parlamentsklub der NEOS.
23.06.2017: Matthias Strolz für EU-Armee und
EU-Battlegroups:
"„Wir brauchen ein Europa, das uns beschützt,
das für unsere Sicherheit sorgt. Es ist erfreulich, dass sich die
EU-Staats- und Regierungschefs zu einer gemeinsamen europäischen Sicherheits-
und Verteidigungspolitik bekannt haben“, sagt NEOS-Vorsitzender und Klubobmann
Matthias Strolz zu den Beschlüssen des EU-Gipfels, die europäische
Zusammenarbeit im Bereich Verteidigung zu intensivieren. Erstmals können
im Rahmen der ständigen strukturierten Zusammenarbeit, Mitgliedsstaaten
gemeinsame Verteidigungsprojekte vorantreiben, die EU-Battlegroups sollen
ein dauerhaftes Budget bekommen und so für Kriseneinsätze schneller
einsatzbereit sein. „Wir sehen uns heute mit Krisen und Konflikten in unserer
unmittelbaren Nachbarschaft konfrontiert. All diese neuen Herausforderungen
können nicht durch Schrebergartenpolitik in 27 Nationalstaaten, sondern
nur gemeinsam in der Europäischen Union angegangen werden“, so Strolz.
NEOS setzen sich daher schon
lange für eine gemeinsame Verteidigungspolitik mit dem Ziel einer
EU-Armee ein. Auch bei den Bürgerinnen und Bürgern gibt es Zustimmung
dafür: Eine Eurobarometer-Umfrage zeigt, dass im EU-Schnitt 75 Prozent
der Befragten eine gemeinsame europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik
befürworten. „Der gestrige Beschluss ist ein erster, wichtiger Schritt.
Ich erwarte mir jetzt von Kanzler Kern und Außenminister Kurz, dass
sie aktiv an der Umsetzung mitarbeiten und das Thema auch noch weiter vorantreiben“,
betont Matthias Strolz."
Qu.: Parlamentsklub der NEOS, OTS0160vom
23.6.2017
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Leserbriefe / Postings zur EU-Wahl
2019:
Die "NEOS" müßten "NATOs" heißen,
weil sie die politische Roadmap vom State-Department
institutionell als wahlwerbende Partei für den Wahlkampf in Österreich
aufbereitet haben. Inhaltlich begründet sich das mit der Forderung
nach einer EU-Armee und einem europäischen Reisepass, sowie durch
eine Ersetzung der österreichischen Neutralität durch eine Legionärsarmee,
d.h. die Befehlskeette für unsere Soldaten beginnt in Brüssel
und nicht mehr in Wien. Weiters durch die Abgabe der Steuerhoheit von EU-Mitgliedsstaaten
an Brüssel.
Werner, 13.5.2019
NEOS & EU-Wahl 2014:
Büro: Neustiftgasse 73-75 / 7, 1070 Wien
Telefon:
E-Mail:
Website: www.neos.eu
Parteiobmann: Dr. Matthias Strolz
Vorstand: Dr. Matthias Strolz (ex-ÖVP),
Veit Dengler, Karin Doppelbauer, Anton Fink, Anna Kreil, Michael Schuster,
Edith Kollermann, Josef Lentsch, Beate Meinl-Reisinger, Nikolaus Scherak,
Daniela Schwarz,
Gründung: 27.10.2012 (Gründungskonvent)
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NEOS-Plakat zur EU-Wahl 2014:
Titel: "Anpacken für Europa."
Was eine sehr positive Umschreibung dafür
ist, daß wir Steuerzahler für die EU arbeiten gehen sollen und
Steuern bezahlen sollen.
Kandidaten für die EU-Wahl 2014:
1. Angelika Mlinar (43 Jahre)
2. Stefan Windberger
3. Anton Fink
Ganz konkret sind die NEOS für eine EU-Erweiterung
um Russland, Ukraine, Sebrien und der Türkei.
Wer das bezahlen soll wird meist verschwiegen.
Erraten. Die Nettozahler der EU. Dazu gehört auch Österreich.
Na dann viel Spaß beim Hackeln für
die NEOS und die EU.
Programm & Forderungen von NEOS:
Demokratie:
* Personalisiertes Verhältniswahlrecht einführen:
Direktwahl von 75 % der Mandatar_innen in Einerwahlkreisen (mit jeweils
rund 45.000 Wahlberechtigten) mit relativer Mehrheit; Die restlichen
Mandatar_innen (25 %) werden auf Bundesebene bestimmt.
* Bundesrat zugunsten eines Einkammerparlaments
abschaffen
* Hearing der Kandidaten für ein Ministeramt
mit Ablehnungsmöglichkeit
* verpflichtende Volksabstimmungen bei 10% der
Wahlberechtigten (dzt 600.000 Unterstützer)
Verwaltung
* Alle öffentlichen Förderungen veröffentlichen.
* Inserate/Kooperationen öffentlicher Stellen
(inkl. Unternehmen mit staatlicher Beteiligung) mit Medien sind restlos
transparent zu machen.
* Sozialversicherungsträger restrukturieren
(1 Sozialversicherungsträger)
EU
* Europäischer Bundesstaat in Langfristperspektive.
* Damit verbunden auch die Verwirklichung einer
europäischen Staatsbürgerschaft.
* Umfassende gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
* Kooperation und Assoziierungsabkommen mit der
Türkei vertiefen, die ergebnisoffenen EU-Beitrittsverhandlungen mit
der Türkei forciert fortführen
* gemeinsame Einlagensicherung sowie eine einheitliche
Bankenaufsicht
* Der ESM sollte als Währungsfonds dienen,
der Euro-Staaten bei Liquiditätsproblemen vorübergehend unterstützt
Soziales:
* Soziale Grundsicherung für alle Bedürftigen
* Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters
so rasch wie möglich durch ehrliche Abschläge und rasche Anhebung
des Regelpensionsalters der Frauen.
* Es gibt keine Pension über der ASVG/APG
Höchstpension.
Ganzes NEOS-Parteiprogramm => Pläne
für Österreich
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Pressemeldungen über die NEOS:
4.5.2014 NEOS-EU-Spitzenkandidatin Mlinar für
Privatisierungen
"... Wirtschaftspolitisch sprach sich Mlinar
für die Priviatisierung von Grundversorgungsaufgaben aus, die in Österreich
bisher der Staat übernimmt, wie Wasserversorgung, Müllabfuhr
und sogar das Gesundheitswesen. Das sei dann sinnvoll, wenn dadurch die
Versorgung effizienter werde. „Und warum, bitte, muss sich der Staat um
den Müll kümmern?“ Auch für die Privatisierung von Spitälern
sprach sich Mlinar aus. ..."
Qu. orf.at
vom 4.5.2014
4.5.2014 Mlinar für EU-Armee statt Bundesheer.
"...Auf eine gemeinsame "funktionierende"
europäische Außen- und Sicherheitspolitik hat Neos-Spitzenkandidatin
Angelika Mlinar in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag gedrängt. Sie
tritt für ein EU-Verteidigungsheer ein, was letztlich zur Abschaffung
des Bundesheers führen würde. ..."
Qu: Die
Presse vom 4.5.2014
Anm. Red.: Wer dann bei Hochwasser und Katastrophen
ausrückt ließ Mlinar in der ORF-Pressestunde unbeantwortet.
Die Feuerwehr vielleicht...
10.4.2014 Milnar als Feministin für Frauenquoten:
"... ich persönlich bin dafür. Mein
liberales, feministisches Frauenherz erlaubt mir, mich für die Quote
einzusetzen. Parteiintern versuchen wir andere Methoden, aber ich werde
sie schon noch überzeugen. Auch wenn ich es nicht das optimale Instrument
finde. ...
Qu.: Der
Standard vom 10.4.2014
30.12.2013: In einem Gastkommentar vergleicht
Matthias Strolz Österreich mit einem "Schrebergarten",
den er gerne gegen die EU tauschen möchte
Qu => Wiener
Zeitung vom 30.12.2013
27.11.2013 "... Türkei-Vollmitgliedschaft
vorstellbar:
Auch einer Vollmitgliedschaft der Türkei
in der EU stehen die NEOS positiv gegenüber, aber auch andere Formen
der Beteiligung kann sich Strolz vorstellen: "Das wäre doch ein Segen
für beide Seiten. ..." Qu => news.at
vom 27.11.2013
8.11.2013 "NEOS begrüßen Urteil
des EuGH in Bezug auf Asylanspruch von verfolgten Homosexuellen".
Qu. => Presseaussendung
der NEOS vom 8.11.2013
19.10.2012: "Der Rettungsschirm ESM sei eine
„Tragödie“
– doch man hätte trotzdem zugestimmt."
Qu. => Die
Presse vom 19. Okt. 2012
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=> Stellungnahmen
eintragen
ad Mlinar-Rückzug:
unbequem: ja, weil nicht besonders klug und schnell
beleidigt
unabhängig: nein
unkontrolliert: im Gegenteil
Eigenständigkeit kommt gut an, sofern man
darüber verfügt.
Die NEOS sollten eigentlich NATOS heißen.
Ich gehe davon aus, dass es Friktionen hinsichtlich
der personellen Aufstellung gibt, weil die ehem LIF-Leute mit ihrer transatlantischen
Affinität nicht mit den Idealisten zusammenpassen. Ist aber nur Mutmaßung.
lG W. 18.5.2018
Pressemeldungen:
4.5.2014 BZÖ-Korak: NEOS-Mlinar möchte
EU-Abgeordnete von Slowenien werden
"Angelika Mlinar ist mit ihren Ansichten weit
weg von jeder Realität. Der Staatsvertrag ist mit dem Ortstafelmemorandum
mehr als erfüllt. Dazu erhält die slowenische Minderheit in Kärnten
jährlich 4 Mio. Euro von der Republik Österreich", so der Kärntner
Landtagsabgeordnete Willi Korak als Reaktion auf die heutige
Pressestunde.
Was Angelika Mlinar mit der EU-Wahl
möchte, so Korak, sei ein weiteres Mandat für Slowenien schaffen."Mlinar
vertritt hier nicht die Interessen der Österreicher. Ich fordere eine
Entschuldigung von der NEOS-Spitzenkandidatin, für die Unterstellung,
es werde zu wenig für die slowenische Volksgruppe in Kärnten
getan", so Korak abschließend.
Rückfragehinweis: Bündnis
Zukunft Österreich (BZÖ)
19.2.2014 ÖVP Bundesparteileitung Blümel:
NEOS offenbaren skurriles Europaverständnis.
NEOS-LIF zeigen mit skurrilen Aussagen, dass
sie inhaltlich Chaos zum Programm machen – EU-Beitritt von Türkei
und Russland zu fordern, offenbart fehlendes Gespür für aktuelle
politische Herausforderungen.
"Die Aussagen der NEOS-LIF- Spitzenkandidatin
für die EU-Wahlen zeigen einmal mehr, dass dieses Bündnis inhaltliches
Chaos zum Programm macht", so ÖVP- Generalsekretär Gernot Blümel.
Wenn von ihr ganz offen betont wird, dass es den NEOS vollkommen gleichgültig
ist "warum auch immer sie gewählt werden", dann sage das schon generell
einiges über das Politikverständnis aus. "Vollkommen lapidar
nebenbei den EU- Beitritt der Türkei und von Russland zu fordern,
offenbart absolut fehlendes Gespür für aktuelle politische Ereignisse
und Herausforderungen", ist der Generalsekretär fassungslos und schlägt
Frau Mlinar vor, auch die europäische und internationale Berichterstattung
zu verfolgen. "Die NEOS sagen selbst, dass für sie Europapolitik Teil
der Innenpolitik ist. Wenig überraschend, dass dabei solche Positionen
herauskommen", so Blümel.
Die einzig korrekten und begrüßenswerten
Aussagen der NEOS-LIF- Kandidatin im gestrigen "ZIB 2"-Interview seien
jene zum ÖVP- Spitzenkandidaten. Sie attestiert Othmar
Karas wortwörtlich, dass er ausgezeichnete Europapolitik macht
und ein sehr angesehener Europapolitiker ist. "Genauso ist es", betont
Blümel: "Deshalb ist er der beste Spitzenkandidat für die Europawahlen.
Er ist nicht nur ausgezeichneter Europapolitiker, sondern steht mit vollem
Einsatz dafür, Europa besser zu machen. Mit klaren Vorstellungen und
enormem Erfahrungsschatz", so der ÖVP-General.
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei,
Abteilung Presse und Medien
www.europawahl-oesterreich.at
- NEOS